Vegan is better? - Vor- und Nachteile einer veganen Lebensweise

Inzwischen leben schon 3,2% der deutschen Bevölkerung vegan. Aber wieso eigentlich?

Gründe dafür sind zum Beispiel Tierschutz, Ethik und Umwelt. Dabei hängen die beiden Beweggründe Tierschutz und Ethik zusammen, denn ein großer Teil der Veganer lebt vegan, weil sie nicht verantwortlich sein wollen, dass Tiere sterben. Trotzdem wollen viele nicht Vegan leben, da sie auf  vieles verzichten müssten, wodurch auch Mangel an z.B. Vitamin B12 auftreten könnte, was für die Gesundheit schädlich ist. Mangel können aber auch bei einer nicht-veganen Lebensweise vorkommen.

Aber heißt es nicht eigentlich “fressen und gefressen werden“? Warum dürfen Tiere andere Tiere fressen und wir nicht? Die meisten wachsen mit der Einstellung auf, dass wir Menschen den Tieren überlegen sind und sie somit töten und einsperren dürfen.

Sollten wir denn nicht gerade, weil wir schlauer sind und uns bewusst ist, dass wir nicht zwingend tierische Produkte benötigen, auf diese verzichten und somit keine Tiere mehr töten und einsperren?

Bei einer veganen Ernährung können zwar Mangelerscheinungen auftreten, aber sie kann auch die Gesundheit fördern, da man sich dadurch gesünder ernährt. Außerdem wirkt sie sich  positiv auf die Psyche aus, denn Forscher fanden in einer Studie heraus, dass Veganer die niedrigsten Stresswerte aufwiesen. Eine vegane Ernährung senkt aber auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie für Diabetes mellitus Typ 2 und entzündliche Erkrankungen zum Beispiel  Rheuma oder Arthritis.

Dennoch kann vor allem  Mangel an Vitamin B12 auftreten, aber auch die Aufnahme von Protein, Vitamin D, Eisen und Jod ist schwierig.

Von einer veganen Ernährung bei Kindern wird, aufgrund der vielen Mangel abgeraten, es ist aber trotzdem nicht unmöglich. 

Dabei muss man folgendes beachten: 

  • Vitamin-B12-Nahrungsergänzung, z.B. durch Tabletten oder vitamin-B12-haltige Zahnpasta
  • Regelmäßige ärztliche (Blut-)Kontrollen
  • eine nährstoffreiche und abwechslungsreiche Ernährung 
  • Fachgerechte Beratung

Wie beeinflusst eine vegane Ernährung unsere Umwelt überhaupt?
Man geht davon aus, dass die Herstellung von veganem Essen weniger Agrarland beansprucht, so dass auf dem frei gewordenen Flächen mehr Bäume und Pflanzen wachsen können. Dadurch kann mehr CO2 gebunden werden.Laut Umweltbundesamt produziert eine vegane Lebensweise rund 40% weniger CO2-Emissionen. Das entspricht ungefähr  610 kg Kohlendioxid pro Jahr. Der Naturschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) zufolge macht die Nahrung ein Fünftel unseres Klima-Fußabdrucks in Deutschland aus.

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