Mangel des Lehrpersonals und seine Auswirkungen
Das Schuljahr 2022/23 startet mit tausenden unbesetzten Lehrerstellen. Außerdem steigt der Bedarf an Lehrpersonal durch die ukrainische Flüchtlingskinder noch weiter an. Dieser Mangel für zu Stundenausfällen und zum Kürzen ganzer Stundenpläne. Welches Bundesland am stärksten betroffen ist, lässt sich dabei nicht genau sagen, jedoch weiß man, dass der Mangel in den westlichen Bundesländer und in den Stadtstaaten extremer ist als in den östlichen Bundesländern. Im Januar des letzten Jahres hat der Bildungsforscher Klaus Klemm für die Telekom-Stiftung eine Studie am Beispiel Nordrhein-Westfalens zum Lehrpersonalmangel in den MINT-Fächer durchgeführt. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. In diesen Bereichen wurde der stärkste Personalmangel festgestellt. Klemms Studie zufolge wird dieser Mangel sich perspektivisch so verstärken, dass im Schuljahr 2030/31 nur noch ein Drittel des notwendigen Personals in diesem Bereich zur Verfügung steht. Möglicherwei